Südafrika, Kapstadt - 3 kleine Geschichten

°Franzi sieht einen Hund im Township und kauft ihn für etwas mehr als 100Euro. Sie bringt Insha (Xhosa für Hund) zum Tierarzt der feststellt, dass der Hund schwanger ist. Also wird abgetrieben. Als wir alle aus Baph ausziehn kommt der Hund mit Leo, Luka, Julia und Franzi in den Backpacker nach Sea Piont. Leider hat man sich nicht im Voraus erkundigt wie schwierig es ist den Hund mit nach Deutschland zu nehmen, welche Impfungen er dafür braucht usw daher braucht der Hund eine Unterkunft nachdem Julia abgereist ist. Bradley wird gefragt, da aber eventuell der Hund der Oma schon bald aufgenommen werden muss, fällt diese Option falch. Mitterweile weiß Franzi, dass ihre Eltern nicht noch einen dritten Hund wollen und dass sie in ihrer neuen Wohnung in Hamburg keinen halten darf. Julias Eltern erbarmen sich. Der Hund soll mit einer Organisation für etwa 600 Euro ausgeflogen werden. Eine vorübergehende Unterbringung suchen sie alle fleißig.

 


°Viola und ich treffen uns zu gemeinschaftlichen Surfeinheiten am Llandudno Beach. Zusammen wird uns wieder einmal bewusst wie wunderschön dieses Land ist. Sie stellt fest, dass sie viel zu spät mit dem Surfen angefangen hat. Wir verstehen nicht warum so wenige Mädels hier surfen, wahrscheinlich liegt es daran dass viele sehr Mädchen sind. Wir beide haben eine Freundschaft gefunden und ich werde sie vermissen, aber immerhin wird es sie wohl nach Heidelberg verschalgen, also nicht gerade ans andere Ende der Welt und zudem sind wir in unseren Ansprüchen an Freundschaft sehr ähnlich. So ist es also am Ende des Tages eine tiefe Freundschaft mehr die ich aus meiner WG mitnehme. (Die 4 Winebergbewohner sprechen nurnoch das nötige mit uns anderen 4 die wir allesamt bei Freunden wohnen, das also das Ende dieses Kapitels.)

 


° Mancheinmal ist der südafrikanische Winter herrlich sommerlich und das sogar wenn nahe Jo´berg doch ernsthaft Schnee die N1 unpassierbar macht (wie schon einmal erwähnt sind südafrikanische Straßen allein schon von ihren Steigungen und Kuvenführungen nicht für Schnee ausgelegt). Doch an den regnerischen Tagen tropft es sogar in der Villa der Croomes (ich will mir gar nicht vorstellen wie kalt es insbesondere in den stürmischen Nächten in den Shacks wird).

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