Indonesien, Kuta, Mekar Yaya: Touristenort

Ich beschließe, dass wir aus dem Rattenloch (Schimmel an Wänden und Matratzen, ein zerbrochenes Bett, ein Bad über das wir nicht weiter reden wollen), wie wir unser Zimmer nurnoch nennen, ausziehn. Ich nehm das mal selbst in die Hand und frage die ganze Straße entlang nach den Preisen für ein Doppelzimmer und schaue mir alles um 100 000 Rupia ( 10 USD/ 7,5€) an. Und nach sechs oder sieben komme ich zu Mekar Yaya. Beinahe hätte ich es übersehen, denn die Rezeption liegt einmal um die Ecke und eine Gasse entlang. Dafür erblüht ein wundervoller Garten in Mitten der Gebäude. Wir bekommen ein Zimmer im 2. Stock für welches wir genauso viel zahlen wie im Rattenloch. Dafür gibts aber herrlichen Blick auf den Garten und morgens ein Frühstück, welches auch wirklich serviert wird (Bananen-Käse- Toastding +Tee/Kaffee).

 

Wir genießen die Vorzüge der Touristenhochburg Kuta auf unsere Art und Weise. Das beinhaltet für mich, mich durch die billigen Massageangebote durchzuprobieren, für uns beide einen Ausflug zu den Surfermarkenoutlets (ohne jeden Kauf, aber immerhin haben wir Nutellaverschnitt im Supermarkt erstanden) und umsonst alkoholische Getränke abstauben und dann aus den Club flüchten sobald die Preise wieder erhoben werden. Abends nochmal zum Strand gehn und dort dem Mond beim Versinken zusehn, oder Einheimischen beim auf Pilzen sein (Gras rauchen ist illegal, aber Pilze sind legal).

 

Leider sind die Wellen in Kuta selbst im Moment nicht sonderlich, aber so machen wir einmal einen Trip mit 2 gemieteten Boards nach Panang Panang. Der Surf ist super, naja zumindest für mich, denn Dave ist Shortboards nicht wirklich gewöhnt und wir haben tierische Gesellschaft im Wasser, welche hier allerdings nach Aussage der locals nie Haie sind. Na hoffentlich wissen das die Haie auch. Aber ich mag diesen Surfspot hier einfach ungemein. Und auch weiterhin kann ich mit jeder Stunde im Wasser meine Fortschritte bemerken. Die Rückfahrt wird ekelhaft, da wir uns mit den Boards an der Seite durch den Verkehr schlängeln, aber Dave macht das schon.

 

An sich ist es ein leichtes Leben, dass wir gerade haben, aber das Buch spricht von all den Dingen die es zu sehen gibt und das Herz des Reisenden zieht es bei soetwas weiter.

 

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