Nordirland, Belfast: Celtic Heritage Tag 6 - Feueralarm, Fährüberfahrt und Road to peace talk

Der Morgen im Hostel beginnt früh und zum Frühstück wird ein Feueralarm serviert. So recht können wir nicht einschätzen was passiert ist, denn all unsere Schüler sind im Speisesaal, nur Melanie war oben. Erst heißt es die Sicherheitsstifte wurden aus zwei Feuerlöschern gezogen, dann ist es mit einem mal Deo, welches man in den Staaten allerdings anscheinend nur schwerlich zum Sprühen bekommt. So stehen wir einige Minuten vor dem Haus, allerdings ohne die Belegschaft, was den Verdacht schürt, dass irgendetwas an dieser Geschichte nicht stimmt. Doch glücklicherweise fehlt nichts aus unseren Taschen, die wir zum Großteil feuerdrillbrav haben stehen lassen.

Ich schlafe ein und als ich irgendwann aufschrecke  denke ich, dass zeittechnisch wir doch langsam am Meer sein müssten um rechtzeitig zu unserer Fähre zu kommen. Und als ich nach rechts blicke, da liegt es wunderschön und ruhig vor mir. Stuart meint, dass wir genügend Zeit für einen Kaffeestopp haben und so landen wir zwar etwas später als mein Plan vorschlägt bei der Fähre, was sich aber als gar kein Problem erweist, da alle Dokumente schon da sind.

Diese Fähre ist ein Clubschiff. Es gibt einen Spa, ein Sonnendeck, eine Bar, viele Läden, einen Spielplatz für Kinder und so weiter. Drei meiner weiblichen Lehrer und ich entscheiden uns für Massagen im Spa nachdem wir die hungrige Meute an Board mit Fisch and Chips versorgt haben.

Ein ausgelasserner Tourguide steigt in der Innenstadt Belfasts in unseren Bus und wir bekommen eine sehr unterhaltsame Stadtrundfahrt. Im Hotel gibt es einen kleinen Notstand was die Zimmer betrifft und mir scheint, man versucht es hier wieder einmal einfach. Aber das kennt man ja, wenn man ab und an auf Reisen ist. Meine Leader entrüsten sich vor dem Manager, was wohl mehr Eindruck macht, als was ich zu sagen habe.

Nach dem Abendessen gibt es einen Road to Peace Vortrag. Mein Highlight ist, dass die Vortragenden und ich erklären müssen wie wir uns in Europa sicher fühlen können, wenn wir keine Waffen in den Haushalten haben. Dass man hier sogar Küchenmesser erst ab 18 kaufen kann verwirrt meine Amis noch mehr. Aber ich bin wirklich stolz auf das Interesse und die Aufmerksamkeit, die meine Gruppe den politischen Ausführungen entgegen bringen.

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