Wales: Celtic Heritage Tag 13 - Fähre, Strand und Klubtanz

Wir nehmen die Fähre von Dublin nach Wales und verabschieden uns von Mark. Und auch hier bestätigt sich wieder, dass das auf 50 Zählen wohl eine größere Schwierigkeit darstellen muss, denn wir sind mit 51 anstatt 50 für die Fähre angemeldet. Aber immer viel lieber einer zu viel als mehrere zu wenig.

Mich überkommt die Müdigkeit der nur 3h Schlaf letzte Nacht und ich schlafe den Großteil der 3,5 stündigen Überfahrt obwohl die Temperaturen einem Kühlschrank gleichen. Aber Linda und Frances freuen sich darüber und jedwede Umweltverträglichkeit prallt nahezu ungehört ab.

Alles vom Schiff runter und mit ihrem Gepäck ausgestattet in den Bus, zum Mittagessen und dann zum längsten anerkannten Domainnamen der Welt. Die Zugstation in Norden Wales war irgendwann einmal Thema in unserem Englischbuch und ich erinnere mich doch tatsächlich noch daran wie man das ausspricht. Während meine einkaufswütigen sich innen Vergnügen schicken wir Melanie mit mittlerweile nur noch zwei Schülerinnen ins Krankenhaus, welches geschickter weise nur 10min mit dem Taxi entfernt liegt.

Während die drei im Krankenhaus sind geht es für den Rest von uns an den Strand. Schon auf der Fahrt kann ich kaum noch die Augen offen halten und so schlafen Ryan und ich am Strand bis Melanies „alles ist gut“-Anruf uns weckt.

 

Alles ins Hotel verfrachtet, wo wir wieder einige Probleme mit der Anzahl der Zimmer und Doppelbetten haben. Immerhin ist aber das Abendessen lecker. Als Abendspaziergang geht es zu einer Ruine hinterm Hotel zusammen mit der anderen Delegation, die sich heute auch hier eingefunden hat. Ich unterhalte mich gut mit deren DM während die Stechviehcher immer unerträglicher werden. Wir werden die nächsten Tage Seite an Seite reisen und so sollte sich gut Zeit finden, ein paar Infos über Bali an ihn weiter zu geben, denn dahin will er im September. Am Abend berufen wir eine gemeinsame Party ein, damit in schicker Abendgadarobe gespeist und dann getanzt werden kann. Zwei meiner Mädchen haben einen Heidenspaß meine Haare zu machen und was als Punkfrisur durchgehen könnte ist das Ergebnis. Die Musik bekommen wir nicht recht zum Laufen, aber mehrere können gut genug Klavier spielen, sodas ausgelassenen mitgesunden wird. Das highlight des Abends ist dann wohl wie wir irgend eine Art klubtanzmäßige Massentanzerei aufführen und auch Ryan und ich uns Hüften schwingend zum Affen machen. Auch ohne, dass die Musik so Recht auf guter Lautstärke funktionieren will haben alle einen Heidenspaß.

 

Wahrscheinlich machen die ganzen kleinen Ungereimtheiten mir mitterweile wirklich weniger aus. Auch von der Leitung im Büro bekomme ich Lob für meinen Einsatz um die kleinen und großen Probleme zu lösen. Das tut gut.

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