England, London: St. Pauls, Tate Mordern, Cirque Du Soleil und War Horse

Einen Flug nach Bukarest gebucht, Spaghetti gefrühstückt und los. Ein kurzer Abstecher zur St.Pauls Cathedral und schon bin ich auf dem Weg zur Tate Modern. So viel habe ich schon über die Sonderausstellungen hier gehört, aber leider interessieren mich die drei die gerade hier sind nicht sonderlich. Noch dazu sind Sonderausstellungen in London nicht gerade preiswert, denn ein Ticket kann schon mal 15 Pfund kosten. Aber dafür sind die Museen ja an sich umsonst. Und die Sammlungen sind so umfangreich, dass es für den ersten Besuch vollkommen ausreichend ist. Leider gefällt mir die Art wie hier gehängt wird nicht sonderlich. Mir ist das zu viel durcheinander. Aber interessant ist es natürlich trotzdem. Und mein Highlight ist dann der ausgezeichnete Mocca mit Blick auf die Stadt. Auch dass man die Umbauarbeiten beobachten kann finde ich sehr interessant. Wenn ich richtig verstanden habe wird sich die Ausstellungsfläche noch einmal drastisch vergrößern. Doch das wird noch eine Weile dauern.

Das ausgezeichnete System der Underground bringt mich zu O2 Arena. Vor 2 Jahren in Südafrika habe ich meine erste Show von Cirque Du Soleil gesehen und seitdem bin ich Feuer und Flamme. Im September haben wir Karten für Quidam in Stuttgart, aber heute gibt es erst einmal Allegria. Diese Show wird im Moment nach 20 Jahren abgespielt. Und ich bin richtig happy, dass ich noch eine Karte bekommen habe, denn die Halle ist ausverkauft. Noch dazu hat sich Spontanität mal wieder ausgezahlt auch im Hinblick darauf, dass mein Ticket eigentlich einiges mehr gekostet hat, als was ich dafür gezahlt habe.

Die Wartezeit kann ich in einer gesonderten VIP Zone verbringen, da mein Ticket dazu Zugang gewährt. Leider ist das nicht wie bei der AIDA Prom in Mannheim damals, wo es im VIP umsonst Essen und Trinken gab. Ich habe schrecklichen Hunger, aber die Preise halten mich ab und für den Moment bin ich einfach nur dankbar und glücklich, dass man hier herunter kühlen kann. Städte im Sommer sind anstrengend, vor allem wenn London gerade Temperaturen wie man sie in Barcelona erwarten würde hat.

Die Show ist dann einfach atemberaubend. Ich hoffe sehr, dass Quidam im September von der gleicher Klasse sein wird. Nur muss ich meiner Mum eine Trapezwarnung geben, denn in beiden Shows, welche ich gesehen habe, war eine solche Nummer enthalten. Der Fokus der Shows scheint im Allgemeinen auf Ästhetik zu liegen. Erstklassige Akrobatik in tollen Kostümen mit faszinierender Musik und Beleuchtung auf einer ausgefallenen Bühne. Sogar Clowns finde ich bei Cirque du Soleil nicht nervig. Ich muss sagen, dass das dieses Showkonzept seinen weltweiten Erfolg definitiv verdient.

Ich bin so ausgehungert, dass ich gar nicht nach „half-price“ Tickets frage, sondern die Chancen Karten für die begehrten Shows War Horse und Billy Elliot zu bekommen freudig annehme. Und nach dem ganzen Glück, welches ich mit meinen Tickets hatte kann ich jetzt auch mal den vollen Preis zahlen. War Horse hätte ich mir sonst in jedem Fall Anfang nächsten Jahres in Edinburgh angeschaut. Möglicherweise kann man das ja immer noch, wenn es so gut ist, wie gesagt wird. Ich freu mich auf jeden Fall auf meine nächsten beiden Abendveranstaltungen. Und ohne Nachmittagsvorstellungen habe ich auch mehr Zeit am Stück um die restliche Liste meiner „Points of Interest“ abzuarbeiten. Wobei jetzt schon abzusehen ist, dass ich einfach nochmal nach London kommen muss.

Zum Glück liegt Chinatown wirklich nur um die Ecke und dann schmeckt es auch wahrhaftig wie in China. Wie ich mich auf nächsten Sommer freue! Immer diese Reiseideen, aber wenn man eben wirklich einmal anfängt, dann ist das, mit dem Leute kennen lernen ein wahrlich herrlicher „Teufelskreis“.

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